Sinn und Unsinn der Dickschiffe

Begonnen von Kosmos, 11 November 2009, 10:24:12

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Kosmos

Übersichtlichkeit wegen ausgelagert, als Fortsezung:
http://forum-marinearchiv.de/smf/index.php?action=post2;start=135;board=78
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Zitatzu 1.) man muß keine 200 UBoote bauen sondern neue Modelle entwickeln. Das ist nicht geschehen. Die 2.Weltkriegstypen kann man direkt (in Leistung / Abmessungen etc.) mit den 1.Weltkriegstypen vergleichen ohne das nennenswert bessere Leistungen erkennbar sind.
selbst Weiterentwicklung der Tauchboote war bis 1935 nur eingeschränkt möglich, Marinen mit wesentlich mehr Potenzial waren da genauso weit wie KM.
Dabei hat die KM mit Walther. eine revolutionere Entwicklung eingeleitet, die 5 Jahren bis zum Kriegsausbruch waren einfach viel zu wenig für Entwicklung und gar Indienststellung von ganz neuen Waffensystemen.
Zitateine leistungsstarke Überwasserflotte. Hm. Im Vergleich zu wem? Zu Polen - schon geschehen, zu England - wie die Zeit vor dem 1.Wk zeigte - kaum möglich, und wenn wozu?
im Vergleich zu Frankreich oder etwa Sowjet Union zu mindest, aus Sicht von 1935 könnte der Krieg auch 1945 oder 1950 ausbrechen, wozu seine Handelsverbindungen völlig schutzlos selbst den kleineren fr. und sow. Marinen ausliefern?
Die Waffen und Truppen von Deutschland nach Finnland müssen den Seeweg gehen, mit Leichten Kreuzern wäre selbst sow. Marine fertig geworden.

Verantwortliche Stellen konnten 1935 nur von 1935 vorhandenen technischen Möglichkeiten ausgehen und d.h. geringe Zuverlässigkeit der U-Boote und Flugzeuge beim Kampf gegen gegnerische Kriegsschiffe. Ohne große Schiffe, Einräumen der fr. und sow. Flotte völligen Handlungsfreiheit in Nord und Ostsee.
ZitatGibt es Alternativen zur "leistungsstarken" Überwaffeflotte um "Weserübung" durchzuführen? Natürlich, warum wurden Dickschiffe und Zerstörer, als Transporter, in die engen Buchten geschickt - weil die KM keinerlei (darf man wohl sagen) Landungsschiffe und Einsatzgrundsätze hatte. Und das trotz der wiederum Erfahrungen aus dem 1.Weltkrieg.
für Landeunternehmen braucht man beides, Sicherung UND Landungsschiffe.
Norwegen und Kristalkugel, empfehle wiedermal Vizeadmiral A.D. Wolfgang Wegener und "Die Seestrategie des Weltkrieges", der gute man spricht in den 20er von Sprüngen, Dänemark, Norwegen und dann "z.B. Shetland" um mit Großkampfschiffen und U-Booten GEMEINSAM den Krieg in Atlantik zu führen.

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