dt. U-Boot mit V2

Begonnen von wer, 15 Januar 2006, 16:36:48

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wer

Hallo!

Ich hab vor kurzem gehört, dass ein Bild existiert, auf
dem ein dt. U-Boot mit einen zylindrischen Behälter mit der Größe
einer V2 zu sehen ist. Kann das sein?

Gruß
Christian

ScaleModeller

ja - kann nicht nur - das gibts sogar wirklich

harold

4 Ursachen für Irrtum:
- der Mangel an Beweisen;
- die geringe Geschicklichkeit, Beweise zu verwenden;
- ein Willensmangel, von Beweisen Gebrauch zu machen;
- die Anwendung falscher Wahrscheinlichkeitsrechnung.

wer

Und warum kam diese Waffe nicht zum Einsatz?

Gruß
Christian

Lutscha

Wahrscheinlich, weil man nicht andauernd alles herzaubern konnte. Sonst hätte man auch 700000 Tonnen schwere Schiffe mit 80cm Geschützen haben können.

Mangels nuklearer Sprengköpfe hätten ein paar V2s den Amis ohnehin kaum Ärger bereitet.
Das ist ja barer Unsinn, wenn das stimmen würde, hätten SIE ja recht!

Typisch deutsche Argumentationsweise.

harold

Lesen hilft!!!
Dazu hab ich dir ja einen Querverweis - von dem aus du noch weitere Quellen erschließen kannst - gegeben.
Wie auch andernorts schon dir gegenüber geäußert:

hier ist ein Forum für Fachinteressierte, die ein Minimum an AKTIVEM Interesse mitbringen.

Harold
4 Ursachen für Irrtum:
- der Mangel an Beweisen;
- die geringe Geschicklichkeit, Beweise zu verwenden;
- ein Willensmangel, von Beweisen Gebrauch zu machen;
- die Anwendung falscher Wahrscheinlichkeitsrechnung.

wer

Auf den Bildern die bei Harolds Link zu sehen sind sieht man drei V2
Raketen aus dem Wasser fliegen. Für Erprobungen standen derartige Waffen also zur Verfügung. Anstatt diese für Erprobungen zu verschwenden hätte man sie auch gegen feindliche Ziele einsetzen können.
Dabei hätte man die Auswirkungen dieser Waffe besser beobachten können, als wenn man sie irgendwo in die Gegend ballert.

Gruß
Christian

harold

Christian,
hiermit ein PLATZVERWEIS, aufgrund nicht bestandenen Intelligenz-Tests.

Sperr dich selbst bitte in eigenem Interesse so lange, bis du eine Information, die dir deutlich vor Augen ist, AUCH VERSTANDEN HAST.

Harold
4 Ursachen für Irrtum:
- der Mangel an Beweisen;
- die geringe Geschicklichkeit, Beweise zu verwenden;
- ein Willensmangel, von Beweisen Gebrauch zu machen;
- die Anwendung falscher Wahrscheinlichkeitsrechnung.

ScaleModeller

Dafür hab ich Dank Harold wieder was gelernt - war bisher der irrigen Meinung, das ein Boot sogar zum Einsatz kam, mit dem Schleppbehälter als "Rückengepäck".

tirpitzpeter

V2 auf U-Booten?? Hallo,Hallo noch "wer" da?
Ausser der Aktion mit den "Huckepack-Bibern" gegen Norwegen,der Abart mit den Minenbuckel, und den versuchsweisen Raketenwerfern oder besser bekannt als "Stuka zu Fuss" Geräten die aber schnellstens wieder entfernt wurden gabs da nichts mehr! Oder hat Dönitz schon ne Patriot oder Skut auf seinen IXer Booten gehabt auf den er dann selbst ala Münchhausen mitgeflogen ist???
"Wer wartet mit Besonnenheit, der wird belohnt zur rechten Zeit"! (Rammstein)
"Ein formal stimmiges Produkt braucht keine Verzierung" (Ferdinand Porsche)

rosenow

Zitat von: tirpitzpeterV2 auf U-Booten?? Hallo,Hallo noch "wer" da?
Ausser der Aktion mit den "Huckepack-Bibern" gegen Norwegen,der Abart mit den Minenbuckel, und den versuchsweisen Raketenwerfern oder besser bekannt als "Stuka zu Fuss" Geräten die aber schnellstens wieder entfernt wurden gabs da nichts mehr! Oder hat Dönitz schon ne Patriot oder Skut auf seinen IXer Booten gehabt auf den er dann selbst ala Münchhausen mitgeflogen ist???

Hallo! Natürlich nicht, ich hoffe ihr haltet mich nicht  für verrückt, aber es gab da ein Projekt der Interkontinental-Rakete A9/ A10
"Die Geheimen Wunderwaffen des III. Reiches 1934 bis 1945"

Die Reaktion des Heeres auf die amerikanischen Angriffe war der Entwurf der "Amerika-Rakete", ein gigantisches Waffensystem von großer Reichweite, basierend auf der Zweistufenrakete A9/A10 und in der Lage, New York zu treffen.
Die A10 war eine sehr große Beschleunigungsrakete mit der Aufgabe, die A4 mit deren gesamten Treibstoffvorrat auf 24000 m Höhe zu bringen und damit ihre Reichweite zu vervielfachen.
Das Originalprojekt schloß die Verwendung eines Versuchmodells ein, angetrieben von sechs Brennkammern des A4-Typs mit einfacher Venturidüse.
Die verwendete Technologie war bereits bekannt (flüssiger Sauerstoff und Alkehol plus Wasserstoffsuperoxyd für die Turbopumpen)  und ausreichend,um die Machbarkeit des Projekts zu beweisen.
An einer etwas fortgeschritteneren, auch für den Einsatz vorgesehenen Version wurde gearbeitet: die A9 mit größerer Gleitstrecke und einer Sprengladung von 910 kg Amatol 60/40 sollte die A4 ersetzen.
Mit einer besonderen Funksteuerung versehen, sollte ihr Flug von Radarpositionen auf U-Booten gelenkt werden.
Um die Genauigkeit zu verbessern, war auch eine bemannte Ausführung vorgesehen.
Für die Einsatzversion der A10 war vorgesehen, sie mit einem außergewöhnlich großen Triebwerk zu versehen, welches für den Treibstoff "Salbei" (Salpetersäure)  und Dieselöl geeignet war.
Sie waren einfacher herzustellen und zu lagern als kryogene Treibstoffe.
Um den amerikanischen Kontinent zu erreichen, wurde noch eine weitere Einsatzmöglichkeit für die A4 ins Auge gefasst:
Start in geringer Entfernung von der amerikanischen Küste von See aus, nachdem die Rakete in einem tauchfähigen Behälter durch eines der neuen Klasse XXI U-Boote dorthin geschleppt wurde.
Dieses Projekt, datiert Ende 1944, wurde vom Volkswagenwerk Wolfsburg (Prüfstand XII)  entwickelt, kam jedoch nicht mehr zur Ausführung, nachdem die Leistungsmöglichkeiten der A9/A10 bekannt wurden.
Im Januar 1945 wurde der "Prüfstand XII" geschlossen, nachdem bereits sechs Container gebaut und in den Docks der Vulkan-Werft Stettin getestet worden waren.
mit freundlichen Gruß
Michael


,,Macht`s gut und denkt daran!
Es gibt drei Sorten von Menschen:
Die Lebenden.
Die Toten.
Und die, die zur See fahren."
Hein Schonder

harold

Siehe auch Walter Dornberger, "V2 - der Schuss ins Weltall", 1952.
Immer mal wieder billig bei Amazon drin.

Warnung: ein ausgesprochen apologetisches Buch, dient dem üblichen "zu spät!!" - Mythos. Allerdings viele nette Fotos.

Ciao,
Harold
4 Ursachen für Irrtum:
- der Mangel an Beweisen;
- die geringe Geschicklichkeit, Beweise zu verwenden;
- ein Willensmangel, von Beweisen Gebrauch zu machen;
- die Anwendung falscher Wahrscheinlichkeitsrechnung.

wer

Tut mir Leid, da ich aufgrund meiner bisherigen Englischkentnisse (fast) nichts verstanden habe habe ich halt nur dass und die Bilder ausgewertet.
Jedoch habe ich mich heute einmal hingesetzt und den Text mit Wörterbuch durchgearbeitet. Jetzt habe ich größte teile verstanden und möchte mich bei allen entschuldigen, die sich - hilfsbereit- geopfert haben, mir einige Sachverhalte zu erläutern und -verständlicherweise- aufgeben mussten. Jedoch werde ich versuchen die mir freundlicherweise aufgezeigten Links gründlichst durchzuarbeiten um solche Sachen in Zukunft zu vermeiden.

christian

Scharnhorst66

Na geht doch  :-) :wink:

Platzverweis damit natürlich aufgehoben ..

Ist am Anfang immer etwas schwierig .. aber das Nachlesen hilft ungemein weiter ..  manchmal hat man soviel .. das man garnicht weiss - wo man mit dem Aufarbeiten anfangen soll .. passiert mir heute noch ebenso    :wink:   - aber dadurch bleibt mehr "haften"
" Fehler sind normal , Irrtümer üblich , Informationen selten vollständig , oft unzutreffend und häufig irreführend "
Sound Military Decision 1936
Gruss Micha

harold

Tja,
gute Ansätze gehören gefördert!
Auch von meiner Seite aus: Platzverweis hat sich durch Eigeninitiative erledigt.

Also zur V2 allgemein noch was für dich, so als "Betthupferl" (so sagt man bei uns zu einer Praline, die man nach dem Zähneputzen nascht)
http://www.hausarbeiten.de/faecher/hausarbeit/gec/8695.html
...eine kurz-&-bündige Zusammenfassung, was und wie und wo und wann - und vor allem : was NICHT.

Enjoy it!
Harold
4 Ursachen für Irrtum:
- der Mangel an Beweisen;
- die geringe Geschicklichkeit, Beweise zu verwenden;
- ein Willensmangel, von Beweisen Gebrauch zu machen;
- die Anwendung falscher Wahrscheinlichkeitsrechnung.

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